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Energiekrise – ein Begriff, der uns nun schon seit einigen Monaten begleitet. Eine Situation, die unser Leben und auch Unternehmen massiv beeinflusst. Besonders betroffen sind Unternehmen der Energiewirtschaft. Plötzliche Herausforderungen, die einen nicht unerheblichen Anpassungsaufwand und damit einhergehende Veränderungen der Unternehmer abverlangt, stehen neuerdings auf der Tagesordnung der Firmen. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben die Energiekrise, politische Bedeutungen und technische Lösungen in vorherigen Blog-Beiträgen umfangreich erörtert. Wie Unternehmen mit diesem Wandel umgehen können, thematisieren wir in diesem Beitrag.

Krisensituationen als Treiber von Veränderungen

Nicht nur die Energiekrise, sondern auch die Klimakrise übt einen enormen äußeren Druck auf Unternehmen aus. Die Erzeugung von nachhaltig produzierter Energie, um die Klimakrise einzudämmen, und plötzliche Energieknappheit verändern den Markt rasant.

Krisensituationen sind für Unternehmen herausfordernd und führen oft dazu, dass bereits geplante Veränderungen depriorisiert und damit vernachlässigt werden. Der Fokus liegt derzeit auf dem Löschen von Bränden, wie beispielsweise die technische Umsetzung der Strompreisbremse zeigt.

Eines haben diese Situationen gemeinsam: den Wandel einer Organisation. Um zukunftsfähig zu bleiben und die Krisensituation nicht als Grund für eine willkommene Notbremse für unternehmerischen Wandel vorzuschieben, ist es notwendig, methodische Lösungsansätze für einen Umgang mit Veränderungen im Unternehmen zu finden. Hier kommt Change Management ins Spiel.

Change Management beschreibt die Umsetzung von Maßnahmen, um die Organisation sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Veränderungen von der Ausgangslage bis zum definierten Zielzustand vorzubereiten. Dabei steht der Mensch immer im Fokus der Veränderung.

Welchen Einfluss haben Change-Management-Methoden?

Der Einsatz von Change-Management-Methoden in Transformationsprojekten ist essentiell, um den Wandel im Unternehmen erfolgreich zu gestalten. Hier werden durch individuelle Konzepte alle Beteiligten frühzeitig in den Veränderungsprozess involviert. Dies führt zu einer erhöhten Akzeptanz, einem reibungslosen Übergang in „die neue Welt“ und schließlich zum Projekterfolg. Allerdings scheitern über 70 Prozent aller Transformationsprojekte, wie eine Studie von McKinsey bestätigt. Es stellt sich also die Frage: Warum scheitern so viele Transformationsprojekte? Hier sind einige Gründe dafür:

  • 1. Widerstand gegen Veränderungen: Ohne eine gezielte Kommunikation und Einbindung der Betroffenen können Widerstände gegen Veränderungen entstehen, die das Projekt am Erfolg hindern können.
  • 2. Fehlende Vision und klare Ziele: Ohne eine klare Vision und klare Ziele für das Transformationsprojekt können die beteiligten Personen und Teams Schwierigkeiten haben, sich auf ein gemeinsames Ziel zu konzentrieren. Das kann die Umsetzung erschweren.
  • 3. Fehlende Ressourcen: Wenn das Projekt nicht über ausreichende Ressourcen wie Budget, Personal oder Technologie verfügt, kann es schwierig sein, Veränderungen erfolgreich umzusetzen.
  • 4. Mangelnde Planung und Umsetzung: Wenn das Transformationsprojekt nicht gut geplant ist, können sich Probleme und Herausforderungen im Laufe des Prozesses ergeben, die nur schwer zu bewältigen sind.
  • 5. Fehlende Überwachung und Kontrolle: Ohne eine kontinuierliche Überwachung und Kontrolle des Projekts können Probleme unentdeckt bleiben und sich im Laufe der Zeit verschlimmern, was das Scheitern des Projekts begünstigt.

Mit dem gezielten und frühzeitigen Einsatz von Change Management und der Erstellung eines individuellen Change-Konzepts – inklusive eines Readiness-Checks und einer Impact-Analyse sowie einer passenden Roadmap – werden Veränderungen erfolgreicher umgesetzt.

Fazit

Erfolgreiches Change Management ermöglicht es Unternehmen, in der Energiekrise den „Booster“ anzufeuern, statt auf die Notbremse zu treten, indem sie gezielte und strukturierte Veränderungen implementieren. So passen sie sich den Herausforderungen des sich wandelnden Energiesektors an und sichern langfristig den Erfolg.

Wir bei adesso können Change Management. Unser Kerngeschäft ist es, Unternehmen bei ihren Transformationsprojekten zu begleiten!

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Autor Marianna Thomsen

Marianna Thomsen ist Senior Consultant mit mehrjähriger Berufserfahrung im Bereich Erneuerbare Energien. Ihre Leidenschaft gilt innovativen Technologien zur Digitalisierung energiewirtschaftlicher Prozesse. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Beratung von Unternehmen bei der Systemeinführung mit Fokus auf Business Transformation und IT-gestützte Prozessoptimierung.

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Autor Heike Willkomm

Seit April 2022 ist Heike Projektleiterin und Change Managerin bei adesso. Zuvor konnte sie ihre Kompetenzen bereits als selbstständige IT-Projektleiterin sowie als Inhouse Consultant für das CC SAP unter Beweis stellen. Für sie ist klar, dass es einer Mischung aus analytischer Logik und empathischem Verständnis bedarf, um Veränderungen erfolgreich zu gestalten. Mit moderner Technik und neuen Ideen kann das Leben vieler Menschen verbessert und die digitale Welt von morgen gestaltet werden.

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Autor Stephen Lorenzen

Stephen Lorenzen ist Managing Consultant bei adesso und seit fast fünf Jahren in der Energiewirtschaft tätig. Er versteht sich als pragmatischer und interdisziplinärer Allround-Berater mit mehrjähriger Berufserfahrung in den Bereichen Innovationsmanagement, Requirements Engineering sowie klassischem und agilem Projektmanagement.

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