Was ist Dein Geheimnis für Wachstum?

1 - Von einem Mitarbeiter auf 100 adessi in 3 Jahren. Wie verlief diese Reise?

Die Reise begann in der letzten Februarwoche 2020. Diese Tage werden wir alle nie vergessen, denn genau da begann der erste Lockdown. Während die ganze Welt begann, sich abzuschotten, eröffnete ich unser neues Büro in Lugano und startete als Mitarbeiter Nummer 1 in unserer Tessiner Niederlassung.

Unser Geschäftsmodell war ganz einfach: Wir positionieren uns als attraktiven Arbeitgeber für gute Talente in Lugano und weiten die Reichweite unseres Engagements auf Unternehmenskunden in Bern, Zürich und Basel aus.

2 - Du hast gesagt, das Geschäftsmodell sei einfach, somit könnten das ja auch andere Unternehmen. Warum hat es bei adesso so gut funktioniert?

Hauptsächlich steckt die pragmatische "easy to deal with"-Kultur dahinter, die ich bei adesso vorgefunden habe, kombiniert mit der stabilen Erfolgsbilanz mit Schweizer Unternehmenskunden, die von unserer vertikalen Line of Businesses betreut werden.

Innerhalb weniger Monate konnten wir unser neues Angebot, ein Innovations- und Delivery- Center aus Lugano, bei Schweizer Spitzenunternehmen wie Roche, PostFinance oder Landis+Gyr positionieren.

Nicht zuletzt haben wir einen CEO, der uns stark unterstützt sowie ein Management-Team, das sich sehr auf die Umsetzung dieser strategischen Initiative konzentriert und damit einmal mehr bewiesen hat, dass wir bei adesso Nägel mit Köpfen machen.

3 - Wie bist du vorgegangen, um die richtigen Talente zu finden und vor allem zu halten?

Ich bin zur Hälfte aus dem Jura und zur Hälfte aus Rom – und wurde dann von dieser ganz wunderbaren Region aufgenommen. Dabei habe ich gelernt, dass man, um Talente anzuziehen, einen Ort mit hoher Lebensqualität braucht. Das Tessin ist perfekt für eine gut ausgeglichene Lebensführung.

Der zweite wichtige Aspekt ist die Organisation einer ausgezeichneten Lernstätte für die Talente, die man anzieht. Und ich betone "organisieren", denn es geht selten nur um die Infrastruktur und um finanzielle Mittel, die zur Verfügung stehen, sondern viel mehr darum, wie man seine Aufträge organisierst, um allen Mitarbeitenden Zeit zu geben, von den Kolleg:innen zu lernen.

Und klar, schlussendlich braucht es auch interessante Projekte. In diesem Fall war unser Geschäftsmodell dafür sehr vorteilhaft, da wir für grosse Schweizer Unternehmenskunden arbeiten und dies die beste Gelegenheit ist, um hoch innovative IT-Projekte zu finden.

4 - Ihr arbeitet mit den meist genutzten Technologieplattformen, warum sollte ein Schweizer (oder europäisches) Unternehmen mit TI-Shore zusammenarbeiten?

Es stimmt, dass wir mit den meistgenutzten Tech-Stack arbeiten, was für sich selbst genommen sicher kein schlagfertiges Argument für unsere Kunden ist, aber sie arbeiten eben gerne mit TI-Shore, weil wir dazu fähig sind, uns in ihre Lage zu versetzen. Das bedeutet, dass wir immer versuchen, die Probleme der Kunden unseres Kunden zu lösen, und wir tun dies mit "skin in the game", was bedeutet, dass wir einen Anteil am Risiko tragen. Diese Arbeitsweise mag auf den ersten Blick trivial erscheinen, aber sie hat einen enormen Einfluss auf den Erfolg einer Organisation wie TI-Shore.

5 - Und wie geht es jetzt weiter?

Ganz ehrlich? Wir wissen es nicht im Detail, und das ist spannend. Was wir mit Sicherheit wissen: Wir sind mehr als bereit für das, was als Nächstes kommt. Es ist, wie wenn man die Schule abschliesst und 18 Jahre alt ist (wir sind jetzt eine erwachsene Organisation mit über 100 Angestellten in Lugano). Man ist stolz auf seinen Abschluss (wir sind kompetent und wissen, wie man komplexe Probleme angeht) und man ist – sehr – überzeugt von seinen Mitteln (wir haben ein starkes Kundenportfolio), und jetzt muss man nur noch entscheiden, welcher der Träume Wirklichkeit wird... Jedenfalls bin ich sicher, dass wir als Team weiter zusammenwachsen werden. Stay tuned, wie’s mit TI-Shore weitergeht! :)