In vielen Unternehmen ist ein Grossteil der Mitarbeitenden auf diversen Social-Media-Plattformen aktiv – das macht sie zu naheliegenden Multiplikatoren, um die Firmenphilosophie und -werte nach Aussen zu tragen. Zwar posten einige lediglich im Freundes- und Familienkreis, andere erreichen aber mit ihren Kanälen deutlich mehr Menschen als das Unternehmen selbst. Angestellte aus der Personalabteilung, dem Marketing oder dem Vertrieb, die auf ihren privaten Social-Media-Accounts über Unternehmensaktivitäten berichten oder die neuesten Produkte und Services vorstellen, werden damit zu wertvollen Markenbotschafter:innen für ihren Arbeitgeber. Gerade auf Karrierenetzwerken wie LinkedIn und Xing ist die Unternehmenszugehörigkeit leicht ersichtlich, wodurch das Verhalten unweigerlich auch das Firmenimage insgesamt beeinflusst. Es birgt daher für Organisationen ein grosses Potenzial, die eigenen Mitarbeitenden als „Corporate Influencer“ einzusetzen und für diese Aufgabe geschickt zu sensibilisieren.
Die individuellen Aktivitäten unterliegen aber nicht immer klaren, unternehmensinternen Vorgaben. Im Gegenteil: Viele Beiträge werden eher unbemerkt und zufällig veröffentlicht. Firmen sollten das Thema Corporate-Influencer-Marketing aber strukturiert angehen und ein internes Programm aufsetzen. Mit diesem etablieren sie spezifische Social-Media-Richtlinien, schulen ihre Mitarbeitenden für einen kontrollierten Umgang mit den verschiedenen Medien und schärfen gleichzeitig das Bewusstsein für mögliche Haftungsrisiken. Dabei spielen vor allem die zu kommunizierenden Marken- und Arbeitgeberwerte sowie ein konsistentes Leitbild eine entscheidende Rolle. Die strategische Beratung und konzeptionelle Ausarbeitung für diese Punkte liefern spezialisierte Marketing-Agenturen wie Reachbird. Ein externer Partner kann zudem gezielte Trainings anbieten, um den Mitarbeitenden ein tieferes Verständnis für die Möglichkeiten der sozialen Medien zu vermitteln.