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KI-Studie 2021 von adesso: Reichlich Luft nach oben – viele attestieren in ihrer Firma KI-Nachholbedarf

Welche Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) haben Unternehmen schon realisiert, welche Pläne haben sie? Wo sehen sie die grössten Hürden in ihrer Firma, und welches Potenzial trauen sie der Technologie zu? Der Beratungs- und IT-Dienstleister adesso hat dieses Jahr fast 1‘000 Verantwortliche in der D-A-CH-Region – 157 davon aus der Schweiz – zum Thema Künstliche Intelligenz befragt. Zentrales Ergebnis: Viele der befragten Personen sind von den KI-Fähigkeiten der eigenen Firma nicht überzeugt.

Der Einsatz neuer Technologien, allen voran Künstlicher Intelligenz, gehört für Unternehmen zu der wesentlichen Herausforderung, die sie in den nächsten drei Jahren angehen wollen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo mehr als jeder zweite Befragte der aktuellsten adesso-Studie die eigene Organisation – im weltweiten Wettbewerbsvergleich – für mittelmässig oder sogar schlecht aufgestellt einstuft, sind es in der Schweiz „nur“ 39 %. Die Gründe dafür sind vielfältig: Immerhin 42 % der Schweizer Befragten führen Widerstände gegen KI im eigenen Unternehmen an, und 51 % sind überzeugt, dass gesetzliche Rahmenbedingungen den gewinnbringenden Einsatz verhindern.

Die Mehrheit der Unternehmen schöpft die Potenziale von KI bislang nicht aus – aber viele wollen jetzt in neue Mitarbeitende, Weiterbildung oder externe Berater investieren, um sich Know-how an Bord zu holen. Gerade das Gewinnen qualifizierter Kräfte wird jedoch angesichts des Fachkräftemangels zu einer herausfordernden Aufgabe. Entsprechend ist das Topmanagement gefragt. Und das wird seiner Vorbildfunktion gerecht, indem es sich hinter KI-Themen stellt und sie vorantreibt. Die Gründe für die Anstrengungen der Unternehmen liegen auf der Hand: 79 % sind davon überzeugt, dass ein Investment mittelfristig für Wettbewerbsvorteile sorgt und einen grossen Einfluss auf das eigene Geschäftsmodell hat. 68 % halten KI unverzichtbar für Produktinnovationen.

Möglichkeiten, soweit das Auge reicht

Der Anteil der Unternehmen, die KI-Projekte bereits umgesetzt haben, hält sich quer durch alle abgefragten Einsatzszenarien in Grenzen. Am weitesten verbreitet ist der Einsatz von KI im bestehenden CRM-System: 22 % nutzen KI bereits dafür, 35 % planen es. Dahinter folgen KI für Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) und Fraud Detection (Betrugsprävention) mit jeweils 20 %.

„Es ist eine spannende Phase für Unternehmen: Quer durch alle Branchen und Aufgabenbereiche investieren sie grundlegend in KI-Technologien, -Prozesse und -Fachwissen“, erklärt Hansjörg Süess, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats der adesso Schweiz AG. „Unsere Studie zeigt: Damit schaffen sie jetzt die Grundlagen, die den zukünftigen Erfolg sichern. Und bei diesem Erfolg wird KI eine wichtige Rolle spielen – auch wenn der Einsatz heute noch in den Anfängen steckt.“

Bild von Hansjörg Süess

Hansjörg Süess, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats (Quelle: adesso Schweiz AG)

adesso hat gemeinsam mit der Kölner Marktforschungsagentur heute & morgen im Zeitraum von Januar bis Februar 2021 eine Umfrage zum Thema KI durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 956 Unternehmensentscheider sowie 1‘000 Verbraucherinnen und Verbraucher unterschiedlichster Branchen und Altersgruppen in der DACH-Region befragt, 157 davon in der Schweiz.

Die Studie ist kostenfrei per Download erhältlich: Zur Studie


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