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Das AVAM-Projekt

Erfolgreich durch adesso-Nearshoring: Wie wir dank gemeinsamer Stärke ein Grossprojekt realisieren

Wir geben einen vertieften Einblick in eines unserer Projekte. Warum genau dieses? Einerseits war es bei Projektbeginn eines der ersten in dieser Grössenordnung und anderseits ist es ein Paradebeispiel für unser Nearshoring-Konzept als adesso Group, durch das wir in diesem Fall dank der Aufstellung mit verteilten Teams aus der adesso Schweiz, adesso Spanien und adesso Bulgarien jederzeit schnell und flexibel skalieren konnten.

Die Ausgangslage

Die Auftraggeberin ist das SECO, das Staatssekretariat für Wirtschaft, das – neben weiteren Aufgabenbereichen – für das Arbeitsvermittlungs- und Arbeitslosenversicherungsgesetz verantwortlich ist. Für den Vollzug des Gesetzes sorgen unter anderem die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV).

 Logo seco

AVAM

Eines der zentralen Arbeitsinstrumente sämtlicher RAV-Stellen ist AVAM, das Informationssystem für die Arbeitsvermittlung und die Arbeitsmarktstatistik. Dieses ist seit den 90er Jahren in Betrieb und gewisse Komponenten konnten mit der bestehenden Lösung nicht mehr gewartet werden. So wurde 2018 ein strategischer Entwicklungspartner gesucht für:

  • Die Übergabe der Wartung und des Third-Level Supports vom heutigen (Bundesamt für Informatik – BIT) auf einen neuen Partner, bis Ende 2035
  • Die Weiterentwicklung während des Life Cycles, laufend

Kennzahlen
  • Projektbeginn: August 2018
  • Systemeinführung: Ende 2021
  • Abschluss inkl. Wartung-, Support- und Weiterentwicklungsprojekte: Ende 2035
  • Mitarbeitende adesso: bis zu 55
  • Gesamtvolumen Projekt: ca. 65 Mio. CHF

Warum adesso?

Wir konnten als adesso mit unserem Know-how überzeugen, das wir in allen Bereichen von Requirement Engineering über Architektur, Entwicklung, Testmanagement und Testing bis hin zum Projektmanagement vorweisen.

Ein weiterer riesiger Kundenvorteil ist die Tatsache, dass wir als adesso Group jederzeit kosteneffizient und flexibel skalieren können. Seit August 2018 waren je nach Bedarf zwischen 5 und 55 Mitarbeitende im AVAM-Projekt involviert. Und mit «flexibel skalieren» meinen wir das auch wirklich so: Während herausfordernden Projektphasen konnten die adesso-Mitarbeitende innert kürzester Zeit aufgestockt und danach wieder vom Projekt entlastet werden (siehe Bild rechts).


Quelle: adesso Schweiz AG

adesso-Skalierung

Das Besondere an diesem Shoring-Modell ist, dass der Kern immer das Schweizer Projektteam bildet, das punktuell von zusätzlicher Man- bzw. Woman-Power von anderen adesso Standorten in Europa unterstützt wird. Gewusst, adesso hat fast 40 Geschäftsstellen in Europa? Weiter unten mehr dazu.

Im AVAM-Projekt waren zusätzliche Mitarbeitende von den Standorten Spanien und Bulgarien involviert (siehe Bild rechts für Verteilung):

  • Spanien (Madrid): Fokus der Unterstützung beim Testen
  • Bulgarien (Sofia): Fokus der Unterstützung bei der Entwicklung

Quelle: adesso Schweiz AG

Was IT-Grossprojekte mit sich bringen…

Auch dieses Projekt blieb von den klassischen Herausforderungen eines IT-Grossprojekts nicht gänzlich verschont. So gab es durchaus auch eine schwierige Projektphase in Bezug auf die Berechnung des Timings und Budgets.

Unser adesso-Projektleiter Daniel Rieder sagt dazu: «Wenn ich heute zurückblicke, gab es diesen einen entscheidenden Wendepunkt, an dem wir das Zeit- sowie Budget-Management neu aufgleisen mussten. Dem Kunden gegenüber haben wir das transparent kommuniziert und daraus die richtigen Massnahmen eingeleitet. Diese Phase war im Projektverlauf zentral und es hat sich schlussendlich gelohnt: Nachdem wir – gemeinsam mit dem Kunden – alles nochmal geplant hatten, konnten wir wieder richtig durchstarten. Das Entwicklungsteam wurde dadurch enorm entlastet und konnte sich nur noch auf seine Hauptaufgabe konzentrieren.»

Porträt von Daniel Rieder

Daniel Rieder, Principal Consultant und Projektleiter, adesso Schweiz AG (Quelle: privat)

So nahm Kurt Gerber, Projektleiter SECO, die Zusammenarbeit wahr:

„Mit adesso haben wir einen innovativen und kompetenten Partner für die langfristige Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung und Wartung für unsere komplexe Anwendung AVAM gefunden und sind sehr zufrieden! Die Zusammenarbeit war jederzeit konstruktiv und angenehm. Gerade auch der Umgang mit dem Replanning habe ich als souverän wahrgenommen: Die zusätzlich notwendigen Entwicklungsressourcen wurden rasch allokiert und die Meilensteine anschliessend alle vorzeitig erreicht. Der Projektbetrieb wurde dadurch in keiner Weise negativ beeinflusst. Zudem waren die zusätzlich zum Projekt angebotenen Preise für weitere Leistungen immer angemessen und fair."

Nearshore-Konzept von adesso

Unter anderem, um auf genau solche Herausforderungen bei der Umsetzung von IT-Projekten zu reagieren, haben wir adesso SmartShore entwickelt. Es basiert auf der Vernetzung zwischen den Standorten in Europa: Nebst dem Konzern-Hauptsitz in Deutschland und den zwei Standorten, die bei AVAM im Einsatz waren (Spanien, Bulgarien) ist adesso auch in Österreich, in der Türkei, in Ungarn, Holland und seit Juni 2021 in Finnland vertreten. Im Vergleich zu anderen Nearshore-Konzepten zeichnet sich der adesso SmartShore-Ansatz durch ein Projekt-Kernteam aus, dessen Kunden-Kontaktpersonen deutsch bzw. die Sprache des Kunden sprechen und mit dessen Kultur und Arbeitswelt vertraut sind.

Im AVAM-Projekt konnte beispielsweise dank dieses Konzeptes gewährleistet werden, dass die deutschsprachigen Anforderungsdokumente auch in Bulgarien verstanden wurden und sprachliche Hindernisse vermieden werden konnten.

Mit diesem Outsourcing-Modell profitieren DACH-Unternehmen bei Services rund um Softwareentwicklung, Wartung und Testing von sehr profitablen Kosteneinsparungen, ohne auf den hohen Qualitätsanspruch verzichten zu müssen.

Bis zu 40 % Kostenersparnis

Über 350 Nearshore-Mitarbeitende

Über 100 erfolgreiche Projekte

ÜBER 45000 PERSONENTAGE

Und es geht noch weiter mit AVAM und adesso…

Das Projekt ist mit der Einführung der Basislösung noch nicht zu Ende, im neusten Auftrag kamen drei Changes dazu: Zwei davon im Bereich Testing und Testautomation, ein dritter für das technische Update des Front-Ends. Und es geht noch weiter, denn wir übernehmen für den Kunden auch die Wartung: Die nachfolgenden Wartungs- und Erweiterungszyklen dauern bis Ende 2035 an. Diese umfassen von diversen Projekten über Change Requests (bspw. durch Gesetzänderungen) bis hin zum Third-Level Support verschiedene Arbeitspakete.

Medienberichterstattung nach Abschluss

Sie haben Fragen oder ein ähnliches Vorhaben im Sinn?

Stefan Käser

Business Area Lead & Head Projects - LoB Public Stefan Käser +41 58 520 97 00

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